Bleue d’Artois Kartoffel
Saison
Hätten Sie’s gewusst?
Wie alle anderen Kartoffelsorten stammt auch die Bleue d’Artois von einer Kartoffelsorte ab, die im 15. Jahrhundert aus Chile nach Europa gebracht wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts tauchte sie erstmalig in der Normandie, im Cotentin auf und wurde bis in die 50er Jahre in den Regionen Orne und Calvados angebaut, wo sie auch als "Bleue de la Manche" bekannt ist. Mit ihrem dekorativen, intensiv blauen Fruchtfleisch ist diese alte und eher rustikale Sorte (die ungünstige klimatische Bedingungen nicht scheut) das neue Trendgemüse.
Küchentricks und -Tipps
Um die Kartoffeln gleichmäßig zu garen, stechen Sie sie an mehreren Stellen mit einer langen Nadel an. So kann die Wärme schneller eindringen!
WAS IST BEI DER WAHL VON BLEUE D‘ARTOIS KARTOFFELN ZU BEACHTEN?
Am besten Knollen von der gleichen Größe auswählen, um eine einheitliche Garzeit zu gewährleisten. Die Schale der Kartoffeln sollte unversehrt sein und keine Keimansätze haben.
WIE BEREITET MAN BLEUE D‘ARTOIS KARTOFFELN ZU?
Allein die Schale dieser Sorte macht sie zu etwas Besonderem: Sie verleiht selbst klassischen Gerichten Farbe und Originalität. Unnötig sie zu schälen, wenn Sie sie unter klarem Wasser gut abbürsten.
WIE GART MAN BLEUE D‘ARTOIS KARTOFFELN?
10 Minuten
Im Dampfgarer
30 Minuten
Mit ihrer Schale im Backofen
20 bis 25 Minuten
In kochendem Wasser
WIE SOLL MAN BLEUE D‘ARTOIS KARTOFFELN AUFBEWAHREN?
Kartoffeln sollten dunkel gelagert werden, weil sie bei Licht leicht keimen. Bewahren Sie sie an einem kühlen, trockenen Ort auf, ohne Lichteinfall, z.B. in einem gut gelüfteten Keller.
Kulinarische Vorschläge
Bleue d’Artois Kartoffeln eignen sich vorzüglich zur Herstellung von originellen Chips und Pürees, aber auch einfach als blaue Salzkartoffeln.
Der Tipp vom Chefkoch
Damit die dekorativen Kartoffeln auch nach dem Kochen noch ihre schöne, blaue Farbe behalten, geben Sie etwas Essig ins Kochwasser (das fixiert die Farbe).
Nährwerte
Die Bleue d’Artois Kartoffel ist ziemlich reich an Kohlenhydraten: 16 bis 20 %, je nach Reifegrad. Außerdem enthält sie Eiweiß, Ballaststoffe, Mineralien, einige B-Vitamine und etwas Vitamin C.